Es gibt jetzt auch ein längeres Statement von erle (deadname "erlehmann") selbst, gerne teilen: http://news.dieweltistgarnichtso.net/notes/mongoose-hass-im-netz.html
Abgesehen von dem, was ich selber schon zu der Kampagne geschrieben habe ( https://fedi.plomlompom.com/o/b299150226314f3db9d754c091a07d2d ) möchte ich zu erles eigenem Text anmerken, dass ich das Meiste was drin steht aus persönlicher Kenntnis von erles Situation bestätigen kann. Mindestens einer von erles Stalkern hat mich selbst auch schon wiederholt angegangen und bedroht – mit dem erklärten Ziel, mir erles Adresse zu entlocken, um erle schwere Körperverletzungen beizubringen. Das als ein Hinweis, warum bei mir hier alle Alarmglocken leuten: Wer diesen Kram affirmativ shared, dient sich hier evtl. einer Harassment-Maschine an, die mich selber auch schon auf dem Kieker hatte. (Und diesbezüglich teile ich auch die Enttäuschung gegenüber @anneroth@systemli.social.)
Gleichzeitig will ich nochmal betonen: Ich weiß, dass erle eine maximal anstrengende Person sein kann (ich möchte gar nicht die Nervenzellen zählen, die es mich gekostet hat, gemeinsam mit erle ein Buch zu schreiben), und sich auch so einige Male zwischenmenschlich destruktiver verhalten hat, als was their Beispiele in their own Statement oben als mögliche Hass-Gründe gegen sich anführen. Ich kenne mehrere Menschen mit meines Erachtens legitimen grievances gegen erle, aus denen heraus sie sich – für mich nachvollziehbarerweise – maximale Distanz zu erle wünschen. Möglicherweise fände sich unter diesen grievances sogar genug, um ein Ausschlussverfahren für die eine oder andere Veranstaltung in Erwägung zu ziehen – letztlich bleibt es ja Events wie dem EasterHegg selbst überlassen, welches Verhalten genau sie wie zu wessen Schutz sanktionieren wollen.
Überhaupt nicht in Ordnung finde ich aber, wenn man – vielleicht im Glauben, der Zweck heilige die Mittel? – hierfür erle öffentlich zum "Pädophilen und Antisemiten" erklärt und schwere Straftaten unterstellt, aufgebaut auf wackeligen Indizien-Ketten und eingerahmt in gründliches Doxxing von Fotos über bürgerliche Identität bis zu Online-Profilnamen, als öffentliche Webseite breit geteilt im Fediverse. Die Probleme, die meines Wissens Leute im persönlichen Umgang mit erle real haben, bewegen sich wohlgemerkt in ganz andere Richtungen. Für mich sieht das nach dem Versuch aus, mit Verleumdung zu erreichen, was man anderswie nicht hinbekommt.
Und dass das trotzdem zu einem spontanen Veranstaltungsverbot hinreicht, steigert definitiv die Mulmigkeit meiner Gefühle zu dieser Community. Damit ich mich in einem sozialen Zusammenhang halbwegs sicher fühle, würde ich mich auch gerne darauf verlassen können, dass es Bullys hier eher schwer als leicht gemacht wird, ihre Instrumente auszuspielen.